R.Maharshi: Die schweigende Präsenz Gottes (alle)

Devino M., Sonntag, 22.08.2021, 20:54 (vor 971 Tagen) @ Devino M.

"Die größte Einwirkung ist das Schweigen. Der Guru schweigt - und in allen ist Friede. Dieses Schweigen ist ausgedehnter und wirkungsvoller als alle heiligen Schriften zusammen."

- Ramana Maharshi -
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Mehr noch ist es die geistige Präsenz. Alles ist, weil die entsprechende Geistige Präsenz zu allem da ist und wo diese nicht angetroffen wird, da wird entsprechend nichts angetroffen. Man könnte es sich so wie viele bunte Farben vorstellen. Das eine ist, sämtlichen Farben einen Namen zu geben, das andere ist, dass es überhaupt diese Farben gibt. Gäbe es eine bestimmte Farbe nicht zu sehen, dann auch nicht zu benennen. Der Name der Farbe, ist wie eine äußere Erscheinung, die Farbe selbst spricht aber für sich. So auch das Schweigen in dem Zusammenhang, ist nur das weglassen der Namen um sich mehr dem Erleben der Farben hinzuwenden.

Alle Inkarnation bedingt nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch einen gewissen Anker in dem Kollektiv in dem man inkarniert ist. Dadurch ist vieles im Bewusstseinswandel durch Sternensaaten, Avatare und alles höher entwickelte Leben bedingt. Es ist im Grunde das Licht, welches die Schatten sichtbar macht und vertreibt. Dabei zählt die geistige Präsenz im Kollektiv mehr, als die äußere Erscheinung, welche allerdings nicht verleugnet werden braucht.

Schweigen kann also die Sprache Gottes sein. Allerdings dann nur mehr, wenn nicht einem selber nicht nach sprechen ist, sondern wenn Gott in einem nicht nach sprechen ist und man es lässt. Genau so wie die Ableitung von dem, dass Gott allein handelt. Nun wenn sich niemand finden lässt, durch wen Gott handeln könnte, durch wen könnte er dann handeln können? Also ist es die Frage, wann Gott durch einen handeln kann und wann man dafür keinen Raum bietet, weil man von anderem eingenommen ist, wenngleich alles in Gott zugleich für Gott da ist, wenn auch nicht immer in sinnreicher Weise.

Viele Anschauungen wird man nicht teilen, womöglich, weil es auch besser ohne dem ist. Doch sind diese im Kollektiv eingebracht und bestehen dadurch, dass gewisse Geister dahinter stehen und dies vertreten. Da alles in Gott und Teil von Ihm ist, stützt Er zwar die Geister, nicht jedoch jede Anschauung mit. Und so kann man es auch als Mensch unter Menschen handhaben. Man achtet die Seele und den Menschen, die Anschauung ist zunächst das, woran einer arbeitet, jedoch nichts, was irgendwen notwendig ausmacht, wenn man das beiseite lässt, worauf sich die Anschauung allein bezieht und den Menschen dabei nicht übersieht - man könnte sich hierbei die schweigende Präsenz Gottes durch sich selbst vertreten vorstellen und Gott geistig handeln lassen, bis hin wörtlich wenn es erforderlich sein mag. Ansonsten ist die passende geistige Präsenz wertvoller, als viele Worte die weder irgendwo ankommen noch landen können.

Eine Synthese von Anschauungen kann nur nach außen hin vertreten und erreicht werden, wenn man diese in sich zur Synthese gebracht hat, wenn nicht, braucht es womöglich keiner Worte sondern einer angemesseneren Geisteshaltung. Hat man nichts zu sagen, sagt man einfach nichts - außer natürlich Gott möchte etwas sagen, dann wird man vielleicht nicht anders können.


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