Mehrzweck (alle)

Felix, Freitag, 19.03.2021, 18:27 (vor 1105 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 02.06.2021, 21:05

Ein Kurs in Wundern

Kapitel 28, III Punkt 6 und 7

6. Gott baut die Brücke, aber nur im Raum, der durch das Wunder rein und leer gelassen wird. Den Keim der Krankheit und die Scham der Schuld kann Er nicht überbrücken, weil Er den fremden Willen, den Er nicht erschaffen hat, nicht zerstören kann. Lass dessen Wirkungen vergangen sein und halte sie mit Händen nicht umklammert, die nur erpicht sind, sie für dich zu behalten. Das Wunder wird sie allesamt beiseite schieben und Ihm auf diese Weise Raum verschaffen, Der kommen und eine Brücke für die Rückkehr Seines Sohnes zu Ihm Selber schlagen will.

7. So zähle denn die silbernen Wunder und goldenen Träume des Glücks zu den einzigen Schätzen, die du im Schatzhaus der Welt behalten möchtest. Die Tür steht offen, nicht den Dieben, sondern deinen hungernden Brüdern, die eines Kieselsteines Glanz für Gold gehalten haben und einen Haufen Schnee, der leuchtete wie Silber, aufbewahrt. Hinter der offenen Tür ist ihnen nichts geblieben. Was ist die Welt denn als ein kleiner Graben, der wahrgenommen wird, als reiße er die Ewigkeit entzwei und teile sie in Tage, Monate und Jahre? Und was bist du, der du in der Welt lebst, denn anderes als ein Bild des Gottessohnes in zerbrochenen Stücken, von dem ein jedes in einem abgetrennten und ungewissen Stückchen Lehm verborgen ist?
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