Leben ist immer lebensgefährlich (alle)

Devino M., Mittwoch, 10.05.2023, 20:46 (vor 324 Tagen) @ Devino M.

"Leben ist immer lebensgefährlich."

- Erich Kästner -
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Zuweilen geht das Leben auch noch für alle verlässlich tödlich aus - zumindest das Leben innerhalb von Inkarnationsformen und sofern man nicht zufallsfrei sich zu einem Meister der Weisheit entwickelt und sich in die Lage versetzt, seine Körperform mittels des Feuers von Innen aufzulösen. Wobei schlimmer wohl eher das Erleiden von Folter und sonstige Quallen sind, die man verinnerlicht und mit sich nimmt. Auf der anderen Seite ist auch ein ruchloses Leben oder solcher Art Leben schlimmer noch, durch welches man sehr viel Karma auf sich lädt - was viele andere Lebenserfahrungen unschöner und negativer Art nach sich zieht.

Daher kann man sich glücklich wähnen, wenn man sich nicht in die Position gebracht hat, wozu auch öffentliche Ämter gehören mögen, worin man schadensstiftend agiert und ähnliches. Somit sind manche Akteure in der Öffentlichkeit um ihre teils selbstgewählten Rollen keinesfalls zu verfluchen, denn sie sind bereits die eigentlichen Verdammten der heutigen Zeit. Zumal sie in mancher Hinsicht, wie es Krishna in der Bhagavad Gita sagt, wie an unsichtbaren Fäden zu Handlungen geführt werden, ohne dass sie oft noch frei ihre Entscheidungen und Aktionen wählen können. Korrumpiertheit ist da ebenfalls nur eine Art solcher Fäden, oder wenn wen das Geld in Versuchung führt.

Denn das eine ist vielleicht etwas, womit man seine Handlung vor sich selbst rechtfertigt oder Gründe für seinen Verstand oder seine Gier und was auch immer der Handlung beilegt. Etwas anderes ist letztlich, dass man womöglich sich innerhalb einer bestimmten Energie positioniert hat, die ohnehin unvermeidlich zu der einen oder anderen Handlung führen wird. Und wenn es nicht dieses oder jenes äußere Argument oder Sachwert ist, dann wäre es vielleicht die Ideologie oder sonstige Verblendung, die zum selben Ergebnis letztlich führen würde.

Und hinter vielem steht auch das, was die Seele schon seit vielen Inkarnationen oder Jahrtausenden antreibt und diese sich eben über gewisse Hürden nicht erheben möchte, da sie die eine oder andere Einsicht schlichtweg ablehnt oder innerlich nicht annehmen kann. Vom Geistigen Niveau ist es oft relativ primitiv. Oder viele oder auch die meisten negativen Handlungen basieren an sich auf unterentwickeltem Bewusstsein. Die Wahl liegt also mehr im Geistigen und mehr begründet in der Energie und dem geistigen Niveau. Die äußeren Handlungen sind dann oft nur noch die Entscheidung, welche nicht selten in einer Polarität liegt, die bereits in die bestimmte Energie eingebettet ist.

So kann man dann zwar vom Schicksal reden, aber auch dies ist nicht von ungefähr. Vieles was sich heute ereignet, findet die Grundlage überwiegend in sehr alten Energien. Sowohl das Kollektiv als auch das Indiviuum betreffend. Es lohnt ganz bestimmt derweil nicht, sich in negativen Handlungen zu ergehen. Welche Begründung man auch immer vorfindet, und glücklich diejenigen, die sich nicht im Sumpf von Verblendungen verlieren. Denn in vielen Bereichen bricht allmählich der Tag an und die Strahlen des aufkommenden Lichts, mögen zwar noch manch Schattenspiel und Illusion zum vorschein bringen. Was darin liegen mag, weil die Dinge noch nicht so erkannt werden, wie sie sich im umfassenderen Sinne verhalten. Doch ist es auch unvermeidlich, dass alles im Tageslicht deutlicher erkennbar wird.

Auch werden oft die Versprechungen aus dem esoterischen Bereich hinsichtlich des geistigen Aufstiegs der Menschheit verächtlich gemacht. Meist kommt es allerdings von solchen, die selbst nicht an sich arbeiten und erwarten, dass sich die Welt bloß in ihrem Sinne für sie umgestaltet. Es ist allerdings ein individueller Prozess, an dem man nicht umhin kommt. Es wäre Getrenntheit anzunehmen, dass man von dem Prozess ausgenommen ist, als wäre man kein Teil von allem was um einen vor sich geht. Und somit ist alles so bereits gestaltet, wie es dem Individuum entspricht und wenn es sich verändert, verändert sich auch die Anbindung zu allem was ist bzw. zum Kollektiv und dieses auch mit, sowie auch auch in umgekehrter Weise.

Dazu sollte man stets nicht außer acht lassen, dass, wie man selbst auch alle anderen, oft an Energien und Themen arbeiten, die seit vielen Zeitaltern geprägt und mit Energie aufgeladen wurden. So dass es schon gelegentlich einer gewissen Anstrengung bedarf, damit etwas in Bewegung kommt. Auch wenn die Umstände an sich so gestaltet sind, dass der Wandel sich schneller als je zuvor vollziehen kann. Eine gewisse Bereitschaft und Mitarbeit ist dennoch erforderlich, vor allem allerdings im geistigen und energetischen Sinne. Und hierbei mögen alle, auf ihre eigene Weise gefordert sein. Man steckt in vielem nicht drin, und das ist meist auch gut so. Den Wandel zulassen, auch bei anderen und für andere, ohne an irgend welchen Vorstellungen und Prägungen sowie Konditionierungen festzuhalten. Und man darf sich glücklich wähnen, wenn man nicht in krummen Verwirrungen und Machenschaften drin hängt oder umfassenderen Anteil daran hat.

Vermutlich ist sogar ein wenig beachtetes und schlichtes Leben derzeit besser, als wenn man in verschiedener verantwortungsvoller Position oder Amtsstellung sich vorfindet. So dass man besser und leichter seine Themen abarbeiten kann. Als im Zerrspiel der Kräfte aufgerieben zu werden oder die Gefahr zu laufen, sich größeres Karma einzuhandeln. Ein Rettungsboot auf Kurs ist besser, als pompöses Gepläre auf der sinkenden Titanik. Wenn man für sich sagen kann, dass man all den Lärm und das äußere Getöse nicht braucht und damit glücklich ist, dann ist zumindest eine gewisse innere Einsicht zur Reife gekommen. Man kommt schon nicht um das umhin und es wird zu einem kommen, woran man nicht umhin kommt. Der Kelch der einem in negativer Weise erspart bleibt, sollte willkommener sein, als ein jeder Kelch der mit Leid gefüllt ist (und es haben manche sicherlich vorsätztlich Leid über andere gebracht und wären besser dran, wenn sie gar nicht in Inkarnation angetreten wären und dies ist dann schlimmer noch als der bloße Tod).

Aktuell hat man den Eindruck, dass sich doch merklich vielles immer deutlicher und schneller zum positiven für die Menschheit wandelt. Und gelegentlich sogar dort, wo man meint unbedingt für das Positive nach nachdrücklich einstehen zu müssen, hält man womöglich den Wandel nur eher noch auf und zurück, als an der Stelle, wo der Irrsin in vollem gepläre vorüberziehen kann. Gerade wohl weil manche eine herausragend unrühmliche Rolle auf der öffentlichen Bühne eingenommen haben und ggf. auch viel Karma auf sich geladen haben, bleibt dem Kollektiv wohl manch negative Schicksal eher erspart. Im Gegensatz zu dem, wie sich vieles noch vor gar nicht langer Zeit auszugestalten bemüht hatte, so dass man auch als Kollektiv wohl manch negativen Kelch hat vorbeiziehen lassen. Es wird ohnehin das Geschehen, was geschehen muss. Das was Optional ist, kann man ja begutachten und prüfen, was man wie wovon noch mitnehmen mag oder gebrauchen kann. Ohne viel Gepäck lässt sich wohl in den künftigen Tagen am besten Reisen. Und vielleicht kommt dann erst noch die Zeit, die einem überhaupt entspricht, um in irgend eine Verantwortungsvolle Rolle oder Position einzutreten.


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