Zitate April 2021 - Der Selbstanspruch (alle)

Devino M., Samstag, 03.04.2021, 13:10 (vor 1112 Tagen)

"Wenn du von einem hohen Ziel, von einem außergewöhnlichen Projekt inspiriert bist, sprengt dein Denken seine Fesseln, dein Geist überschreitet Grenzen, dein Bewusstsein dehnt sich in alle Richtungen aus, und du findest dich in einer neuen, großartigen, wunderbaren Welt wieder. Schlummernde Kräfte, Fähigkeiten und Talente werden geweckt, und du entdeckst, dass du ein weit großartigerer Mensch bist, als du je zu träumen gewagt hast."

- Patanjali -
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Der göttliche Wille kann nicht im Widerspruch sein. Für Gott gibt es keine Parteien oder keinen Widerstand (grundsätzlich). Es liegt dann meist auf einer anderen Ebene begründet, in dem etwas sich wichtiger zu nehmen versteht, als es sich insgesamt verhält und so ein Widerspruchsverhältnis und allerlei Sondersein entstehen und Fehlidentifizerung, mit allerlei, was man selbst nicht ist. Wodurch die Verstreuung, anstelle der geistigen Sammlung im Selbst erzeugt wird und Unwissenheit und Dummheit verschiedener Art von Verblendung (Astraler Natur) und Illusionen (Mentaler Natur) entstehen, wenn man Polaritäten in sich oder Gegensätze (als geistige Getrenntheit / Dissonanz) überhand nehmen.

Also die Motivation weniger in anderen [als Abgabe der eigenen inneren Verantwortung], oder bloß in Polaritäten (astral) und Gegensätzen (mental) oder gar äußerste Dualität [wenn man sich als äußerlich von allem getrennter Mensch (und Ego) versteht = grob materialistisches Denken] setzen. Jedenfalls geht es gerade diese Dinge in halbwegs guter Ausgewogenheit übermäßig zu vermeiden. Sich zwar ausleben, schauen, dass man jedoch sich nicht als Selbst zerstreut. Und vieles liegt in einer positiven Selbstausrichtung auf den göttlichen Willen bezogen. Gott ist immer einbeziehend und kennt keine Dualität, Polarität oder Gegensatz in sich, ohne dass es alles irgend eine Ausgewogenheit im größeren Ganzen ergibt. Vieles ist daher mehr eine Frage der Ebenen-Zugehörigkeit, als der vor der eigenen Nase bezeugten Ich-Identität in dem Moment.

Alles ist letztlich eine Art Sphäre (geistige Blase) in Gott, alles ergibt ein abgerundetes größeres Ganzes, aber nicht alles ist in gleicher Weise einbezogen oder von Belang. Was sich allerdings bereits über verschiedene Ebenen aufteilt [und je nach Ebene direkt einen entsprechenden Umfang hat]. Im Grunde liegt vieles in der Natur der Sache, die meisten Begrenztheiten legt sich jeder selbst zu - obwohl es diese seitens der geistigen Natur gar nicht gibt oder geben braucht. Ein jeder rette sich selbst, damit tut man bereits den meisten Gefallen für Gott und andere, den man tun kann. Statt von anderen oder von äußeren Dingen sich bedingen zu lassen, beanspruche man sein eigenes Selbst und gehe darin ein und auf [dass hat weder mit anderen noch mit den äußeren Umständen grundsätzlich zu tun - sondern mehr mit der Fassbarkeit seines inneren Selbst].


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