J.-P.Sartre: Freiheit (alle)

Devino M., Donnerstag, 14.10.2021, 22:44 (vor 897 Tagen) @ Devino M.

"Unsere Freiheit ist heute lediglich der Entschluss, die Freiheit zu erkämpfen."

- Jean-Paul Sartre -
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Das was an Unfreiheit da ist, ist zunächst das, was geglaubt werden soll. Die präsentierten Informationen, werden präsentiert, damit sie angenommen und geglaubt werden sollen. Jeder ist grundsätzlich geistig frei. Unmündigkeit entsteht dort, wo die Weigerung entsteht, eigenständig zu denken und die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Alle äußere Einschränkung, ist die Einschränkung des Systems der Dinge der Welt und es betrifft nicht die geistige und innere Freiheit eines jeden. Wenn man beides für das selbe hält, dort macht man sich selbst zum Knecht, zuerst der äußeren Dinge und dann der entsprechenden inneren Erfahrung dazu.

Natürlich ist es ein Hohn wider die Menschheit, erst alle zu belügen, und dann dort, wo Wahrheit aufkeimt, diese verhaften zu wollen, weil diese als Lüge hingestellt wird. Man kann sich gut vorstellen, dass die Unterwanderung in Atlantis mittels gewissen auswärtigen Übels, welches stets das Mittel von Eliten missbraucht um die breite Menschheit mittels dieser zu knechten, ähnliche Formen annahm, wie so manches, was in der Welt heute präsentiert wird. Ein paar Privilegien und schon wird bereitwillig die Menschheit verkauft und verraten nur den eigenen kleinen und lächerlich vergänglichen Vorteil vor der Nase. Mehr Kurzsichtigkeit geht nicht. Geschweige denn, dass jegliches Verständnis der Seele, die hinter allem Bewusstsein steht und des Geistes Gottes, welcher hinter allem Leben steht, zuförderst abhanden gehen muss.

Dennoch sollte man sich klar machen, dass die Freiheit im Geist da ist und nicht beschränkt werden kann, alles äußere ist die Annahme einer Form, die für wahr genommen wird, aber immer einer Annahmen entspricht und nicht dem Geist und diesen nur in der Form beeindruckt, wie man Form und Geist vertauscht oder für das selbe hält. Natürlich ist manches ein trauriges Beispiel für Unmenschlichkeit. Gewiss ist vieles auch dazu, um selbst als Kontrast zum Licht zu dienen und um im nächsten Moment dann vor diesem zu fliehen. Es läuft die Zeit nicht der Menschheit davon, sondern dem Übel. Wichtiger ist zu schauen, was man in seinen Geist annimmt, statt im außen sich darum zu mühen, das alte System der Dinge der Welt aufrecht erhalten zu wollen. Durch Annahme verschiedener Informationen, wird die Aufmerksamkeit und das Denken dazu verwendet, um verschiedene Formen mit Energie aufzuladen. Glaubt keiner daran, dann ist es nichts weiter, als bloß ein unnützer Gedanke. Glauben viele daran, dann bildet etwas die Realität, die man alsdann erlebt. Daher ist der Geist weit essenzieller, als das was in der Maya an Verblendungen durchgespielt wird.

Daher braucht man keine Freiheit zu erkämpfen, wenn man nicht zuerst glaubt, dass diese eingeschränkt ist. Denn selbst im Kampfe dagegen, wird diesem Energie zugeführt. Es ist wohl zu hoffen, dass die Aussagen von Seth in früheren gechannelten Werken bald Verwirklichung findet: "Macht eure Komiker und Schauspieler zu Politikern und die Politiker zu Komikern und Schauspielern" - so sinngemäß. Und schon wäre die Welt ein viel besserer Ort. Wie so oft ist es das, was einer unbedingt begehrt, oft das, wozu einer gar nicht geeignet und fähig ist. Und das, was man vielleicht nicht so gern mag, aber viel Verständnis für etwas aufbringen kann, etwas, was man durchaus können kann. Man sollte den Schlussteil eines Schauspiels nicht verhindern versuchen, wenn man das Schauspiel nicht mehr länger mitspielen möchte. Und auch wenn etwas gegen eine Wand fährt, heißt es nicht, dass die Wand schlecht ist, oder dass es hinter der Wand nicht auch noch weiter geht. Daher sollte die Freiheit sowohl im Geiste aufrecht erhalten werden und nichts anderes akzeptiert werden, als auch geschaut werden, dass man sich nicht gegen die Wand pressen lässt und demjenigen den Vortritt überlassen, was mit Scheuklappen gegen die Wand rennen möchte. Denn Freiheit ist ja auch, jemanden gegen die Wand laufen zu lassen, der gegen eine Wand laufen möchte. Wird zum Krieg aufgerufen und keiner geht hin, um zu kämpfen, dann gibt es keine Krieg. Es bedarf immer der bestimmten Gläubigen, die sich zu Handlangern dirigieren lassen. Das Übel macht sich selbst sein eigenes System zunichte, wenn man es dem Übel überlässt und alle sich ihrer Seele und Menschlichkeit besinnen und etwas anderes nicht annehmen. Das ist die Freiheit und Mündigkeit, die zuförderst erkannt werden sollte und alles andere fällt dann von selbst weg, wenn sich kein Gläubiger zur Ausführung findet, bis hin, dass das Übel sich selber zerfleischt, wenn sich kein Mittel für den Missbrauch jeglicher Art anbietet und vorfinden lässt.


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