Vivekananda: Die höhere innere Präsenz befragen (alle)

Devino M., Samstag, 30.10.2021, 12:35 (vor 903 Tagen) @ Devino M.

"Geh in dich hinein und hole das Wissen aus deinem eigenen Selbst heraus. Du bist das größte Buch, das jemals war und jemals sein wird. Alle äußere Belehrung ist vergebens, solange der innere Lehrer nicht erwacht. Es muss dazu führen, dass das Buch des Herzens sich öffnet, um wertvoll zu sein."

- Swami Vivekananda -
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Früh am morgen wenn man erwacht und sich etwas Zeit nimmt, ist eine sehr gute Zeit um die eigene höhere innere Gegenwart zu befragen. Selbst auch der Kontakt zu anderen höherdimensionalen Entitäten und Wesenheiten ist dann sehr gut möglich. So hat man selbst auch schon verschiedene positive Erfahrungen damit machen können und viele Fragen stellen können, die man anderweitig beantwortet hat. Die innere Einstellung ist allerdings nicht unwesentlich hierbei. So ist auch nicht alles was man an Stimmen innerlich hört, für bare Münze zu nehmen. Es heißt hierbei sorgefältig zu prüfen. Vor allem auch wie es einem selbst in dem Moment geht, denn das, womit man verbunden ist, färbt energetisch immer ab. Fühlt man sich unwohl, dann ist es womöglich und wahrschein keine positive Präsenz, mit der man sich verbunden hat. Ist man selbst negativ polarisiert in irgend einer Weise oder verblendet an mancher Stelle, dann wird man es auch entweder nicht merken, oder sich lediglich darüber freuen, die eigene Verblendung bestätigt zu bekommen (vor allem wenn viel Rechthaberei auf der eigenen Seite aufgebaut ist und man sich von keinem etwas sagen lassen möchte, um sich selbst nicht ernsthaft hinterfragen zu müssen, geschweige denn eine Kurskorrektur in umfassenden Sinne in Erwägung zu ziehen etc).

Es hängt auch mit damit zusammen, woran man selber ist. Ist man übermäßig im Sakral- und Solarplexus-Zentrum polarisiert und kann innerlich nicht für eine Sekunde anhalten aufgrund der wallenden Energien darin, dann wird man entweder nichts vernehmen können oder ähnliches anziehen und es wird womöglich, selbst wenn man sich damit nicht unwohl fühlt, nur niedere oder ggf. negativ polarisierte Wesen sein, zu denen man Kontakt herstellt (da vieles eine Frage auch dessen ist, wie weit man vorher schon Kontakt hatte oder bei guten Gelegenheiten hergestellt hat). Ist man in einer guten und höheren Schwingung, dann werden es die Verbindungen auch sein und man wird mithin auch von seinem höheren Selbst Fragen geklärt bekommen. Oft schon, bevor man die Frage richtig fertig formuliert hat und in dem Fall ist es fast so, als wären es bloß die eigenen Gedanken (weil sie es ja auch auf einer höheren Ebene sind). Überhaupt, je mehr etwas scheinbar von außen kommt (oder z.B. nicht direkt in der eigenen Sprache einem antwortet), desto eher ist es von niederer oder negativer Art. Alles auch Höherdimensionale ist meist so, als würde es von einem selbst aus dem Inneren her kommen, da es auch mit einem innerlich auf höheren Ebenen mit verbunden ist. Es empfiehlt sich diese Antworten auch ein wenig zu prüfen, anhand vertrauter und bisheriger verlässlicher Gegebenheiten und Mitteilungen oder wenn man die bestimmte Summe kennt und fragen zu verschiedenen Zahlen stellt, ob diese am ende in Summe richtig sind und dies mithin auf Gegebenheiten oder eigene Inkarnationen bezogen als Beispiel.

Viele Unausgewogenheiten sind nicht ohne Grund da. Nimmt man fanatischen Imperialismus im Außen, sei es einen Staat über die ganze Welt ausdehnen zu wollen, dann wird da auch ähnliches in der geistigen Gesinnung vorherrschen, entweder als Persönlichkeit oder ggf. sogar als Seele (wobei diese meist ohne Macht und nur mit größerer Empfindung agiert) oder Monade in verschiedener Weise. Eine fensterlose Monade (im Falle dessen, dass man nichts von seinem Umfeld auf Monadenebene empfindet oder empfinden will und statt dessen blindlings durch alles und über alles hinwegläuft) kann viel Schaden anrichten und sollte keine Machtmittel u.ä. in die Hände bekommen.

Auf Menschenebene würde es Beispielsweise so ausschauen, dass jemand völlig fanatisch im Sakralzentrum polarisiert ist und so natürlich auch in Beziehung zu allen möglichen anderen um sich so in Verbindung tritt. Als Ergebnis würde man blindlings andere im Sakral-Bereich niedermähen (wie weit sie sich dessen gewahr sind oder woher das überhaupt herrührt ist auch noch eine andere Frage), durch übermäßigen Fanatismus, wo ein anderer gar nicht so viel Widerwehr aufbringen kann oder will, dann wird derjenige eingeknickt auf dieser Ebene, bis er den Knicks wieder bei sich ausgeglichen bekommt um wieder er selbst sein zu können. Auf der anderen Seite mag man sich Energien oder sogar gewisse Fähigkeiten so lange rausnehmen bei dem Eingeknickten und sich ganz toll vorkommen oder sich sogar bestärkt vorkommen und höher und besser als der andere, weil man sich ja noch stärker und mächtiger aufgrund der gemachten Erfahrung sieht und die anderen womöglich als schwach und eher schlechter aufgestellt dadurch u.dgl.v.m.n. Nur ist dies ein sehr primitives Niveau, auf dem man triumphiert und nicht erkennen möchte, dass das Niveau vorher beim anderen noch sehr viel höher war, als das was man dann hinterlässt. Dies geht bishin zu Nationalstaaten und abhängig eben der vorherrschen Persönlichkeiten und den getriebenen Machtspielchen. Wobei hier durchaus ja noch mehr Akteure im Spiel sind, im Gegenzug zu direktem persönlichen Umgang. Es ist daher alles nicht ohne Grund im wesentlichen so, wie es ist, denn irgend etwas hat es ja dahingehend gebracht.

Manchmal reicht schon ein bestimmter erwähnter Begriff aus, um eine fanatische Persönlichkeit in Fahrt zu bringen. Wenn da irgend eine Art von Alleinstellungsanspruch erhoben wird. Warum man gerade den Begriff Imperialismus erwähnt und wählt und diesen statt auf Landesgrenzen auf Persönlichkeiten oder Monaden mithin bezieht? Weil dass den Unterschied ausmacht, wie weit man sich seiner eigenen Grenzen gewahr ist und auch denen der anderen dadurch oder nur die eigenen Grenzen kennt und dies auch nur in völliger Verblendung oder Illusion, weil sonst wäre ja ein tatsächliches Gewahrsein im Spiel. Bei einer Monade kann man ansonsten von einer fensterlosen Monade ausgehen. Es ist wichtiger zuerst zu erkennen, was sich wo wie verhält, bevor man überhaupt agiert. Auch ist die Ebene mit entscheidend, denn etwas auf ein niederes Niveau zu mähen, heißt, die Situation insgesamt verschlechtern, auch wenn da irgend ein vorübergehender Vorteil für sich erkannt werden mag (denn meist ist alles negative Agieren darin begründet, den bloß eigenen Vorteil in allem anzustreben, ob bewusst oder unbewusst). Und abhängig der Ebene ist mehr oder weniger Verlass auf das, was dann daraus entsteht. Da es ein Unterschied ist, etwas in höhere Schwingung zu versetzten oder diese zu stören und negativ zu belasten.

Den inneren Lehrer erst zum erwachen zu bringen ist sehr hilfreich, denn das Innere korrespondiert immer mit dem äußeren, oder eben auch nicht und dann ist alles Bemühen vergebens. So auch das eigenen innere Höhere, was mit anderen Ebenen und Reichen korrespondiert, als das niedere. Ebenso ist der Unterschied zwischen den negativen Weiblichen Aspekten und den positiven Männlichen Aspekten. Beides findet sich in Mann wie Frau wieder. Aus biblischen Zeiten hatte es durchaus seine Gründe, warum man gewisse Rollen zugeteilt hat, nur allerdings sollte dies wenig mit der äußeren Frau oder dem Mann zu tun haben, sondern mit den vorherrschen Aspekten in demjenigen. Ansonsten ist die oder derjenige besser geeignet für eine Rolle, der besser dafür geeignet ist. Alle Kräfte und Aspekte haben ihren Zweck, aber nicht für alle Zwecke ist nur dieser oder jener Aspekt immer der geeignete, weil wider rum verschiedene Kräfte dann angezogen werden, wie im inneren so im außen. Wenn man alles weiblich überemanzipiert, ist es genauso schädlich für alle, wie wenn das Weibliche irgendwo unterdrückt wird. Und dies meint immer noch Geschlechtsübergreifend die Aspekte die sich sowohl im Mann wie in der Frau befinden. Da die Aspekte unterschiedliches anstreben und daher ist der eine Aspekt in der eine Rolle im Übermaß nicht angebracht, wie der andere in einer anderen Rolle. Allein schon weil bei einer Frau mehr männliche Inkarnationen als Seele enthalten sein können, und bei einem Mann die weiblichen Anteile überwiegen können, was aber nicht dazu führen sollte, das Geschlecht äußerlich manipulieren zu wollen usw.

Das wesentliche ist, sich mit seinem Inneren mehr auseinander zu setzen, bevor man überhaupt im Außen irgend etwas anfasst oder angeht. Denn oft müssen die Dinge im außen nicht verändert werden oder verändern sich ganz von selbst mit dem mit, was innerlich verändert oder erkannt wird. Alle könnten sich einmal selbst erkennen und heilen und dann wäre alles Heil und in Ordnung im außen, zumindest nach kürzester Zeit. Dann bräuchte auch keinem irgend etwas überhaupt gesagt werden, was nicht gleich schon innerlich erkannt würde. Vor allem das Negative agiert von außen her und das positive vom innern her, in erster Linie. Inkarnationsübergreifend (vorausgesetzt also man ist halbwegs bei sich angekommen und mit seiner Seele gut angebunden) hat jeder alles wissen und können an der Hand um alles lösen zu können, worin man ist. Es bedarf eigentlich aufgrund des negativen Agierens allseits nur auch eines positiven Agierens im außen um dies wieder in Ordnung zu bringen. Aber man sollte erst bei sich selbst anfangen und anhalten, bevor man überhaupt etwas im Außen anschaut und unter Betracht zieht. Da die Gefahr einer Verschlimmbesserung oft schlimmer ist, als wenn man nichts tut. Auf der anderen Seite ist man zum Tun angehalten, wenn man sicher weiß, was wie besser gemacht werden kann, gerade wenn man den Umfang scheut (dann erkennt man diesen ja offenbar richtiggehend) und ist womöglich gerade innerlich dadurch eingeladen und aufgerufen etwas zu tun - besser erstmal anhalten und prüfen und am besten vorher die innere höhere Präsenz befragen (statt das Ego-Ich).


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